Perchten

Ein Percht (Plural: Perchten) ist eine Gestalt des bayrisch-österreichischen alpenländischen Brauchtums, von denen es, vor allem in der Zeit von Ende Dezember bis Januar, mehrere verschieden unterschiedliche Charaktere gibt, die sich wiederum zwei Gruppen zuordnen lassen: Den „guten“ Schönperchten und den „bösen“ Schiachperchten, die mit ihren umgehängten Glocken nach populärer Deutung den Winter – bzw. die bösen Geister des Winters – austreiben sollen (Winteraustreiben bzw. Austreiben des alten Jahres)

Die Waldzeller Woidteifln treten in der Adventszeit brauchtumsgemäß als Krampusse auf.

Im Jahr 2016 entschloss ein kleiner Teil der Gruppe, auch den Perchtenbrauchtum aufleben zu lassen und somit wurden die WALDZELLER PERCHTEN gegründet.

Bestehend aus acht traditionellen Perchten, ein Korbträger und diversen Helfern konnte man bereits im ersten Jahr einen Brauchtumslauf in der Rieder Innenstadt veranstalten.
(21-Dezember)

Mit Stolz werden unsere Masken von einem Vereinsmitglied “Lepi Loavn” in mühevoller Handarbeit hergestellt.

Die Perchten sind ausschließlich in den vier Hauptrauhnächten unterwegs die sich wie folgt aufteilen:

21. Dezember – Thomasnacht
24./25. Dezember – Heiliger Abend
31. Dezember/1. Januar – Silvester
5./6. Januar – Vigil von Erscheinung des Herrn